Juni 07, 2008

Jean-Claude Kaufmann, Kochende Leidenschaft - Soziologie vom Kochen und Essen

soziale Komplexität im Zustand von Beziehungen zueinander
(Paare untereinander/Singles zu Freunden)

1. alltägliches Kochen als Haushaltspflicht
• Verbindlichkeit der Familie gegenüber
• ist man aus dieser Pflicht gelöst, so kocht man weniger bis gar nicht
• Motto beim Kochen:
"Die einfachsten Dinge sind die besten."
"Sich das Leben nicht unnötig schwer machen."
"Sachen machen, die man kann."
• Kochen muss schnell erledigt werden können.


2. Kochen aus Leidenschaft als Durchbrechung des Alltags
• Kochen nicht nur der Nahrung wegen
• Kochen als Vergnügen und Entspannung empfinden
• mit Kreativität und Lust den Alltag durchbrechen
• persönliche Note hinzufügen (Kreativität)
• Selbsthingabe für Andere und Selbstverwirklichung:
Je mehr sich die Freuden des Kochens vermischen – ob man sich selbst erfreuen möchte
(durch den Kochprozess selbst) oder den anderen eine Freude bereiten möchte –
je höher das Engagement in der Küche

Methode der Untersuchung:
22 Personen
verstehendes Interview

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